Josy San­tos

Vita

Josy San­tos wur­de in Bahia (Bra­si­li­en) gebo­ren. Nach ihren Stu­di­en bei Mar­cia Sol­di absol­vier­te die Mez­zo­so­pra­nis­tin ihren Abschluss bei Ursu­la Targ­ler-Sell an der Musik­hoch­schu­le Frank­furt. Meis­ter­kur­se führ­ten sie zu Rudolf Pier­nay, Andre­as Scholl und Hel­mut Deutsch. Im Jahr 2013 gewann sie den Maria-Cal­las-Wett­be­werb in Bra­si­li­en. Im glei­chen Jahr debü­tier­te sie in der Welt­ur­auf­füh­rung der Oper “O meni­no e a Liberda­de” von Ronal­do Miran­da. Ihr Opern­re­per­toire umfasst die klas­si­schen Mez­zo­so­pran-Rol­len wie den Che­ru­bi­no (Le noz­ze di Figa­ro), die Mad­da­le­na (Rigo­let­to) und die 2. und 3. Dame in Die Zau­ber­flö­te. Als Solis­tin gehö­ren auch das Weih­nacht­o­ra­to­ri­um von Saint-Säens, Micha­el Haydns und Per­go­le­sis Requi­em und die h‑Moll-Mes­se von Pad­re José Mau­rí­cio Nunes Gar­cia. Ihr Deutsch­land­de­büt gab sie 2014 als Zit­ta in der Oper Gian­ni Schic­chi von Puccini.

2017 gab Josy San­tos ihr Debut an der Opé­ra natio­nal du Rhin, wo sie 2019 als Ber­nar­do Cen­ci in Ginas­te­ras Bea­trix Cen­ci zu erle­ben sein wird. Seit der Spiel­zeit 2017/2018 ist die Mez­zo­so­pra­nis­tin Ensem­ble­mit­glied der Staats­oper Han­no­ver, wo ihr Reper­toire Par­tien wie Her­mia in Brit­tens A Mid­sum­mer Night’s Dream, Hän­sel in Hum­per­dincks Hän­sel und Gre­tel und La Mar­che­sa Meli­bea in Ros­si­nis Viag­gio a Reims umfaßt.

Die Mez­zo­so­pra­nis­tin war 2016/2017 als Ele­vin an der Staats­oper Stutt­gart in Par­tien wie Sie­bel in Goun­ods Faust (Neu­pro­duk­ti­on), Ober­to in Hän­dels Alci­na und Che­ru­bi­no in Mozarts Le noz­ze di Figa­ro zu erle­ben – zudem cover­te sie Mer­cé­dès in Bizets Car­men, Das süße Mäd­chen in Boes­mans‘ Rei­gen sowie Enri­chet­ta di Fran­cia in Bel­li­nis I puri­ta­ni. In Bra­si­li­en, Deutsch­land und der Schweiz war sie auch als Dard­a­no in Hän­dels Ama­di­gi di Gau­la, Ange­li­na in Ros­si­nis La ceneren­to­la sowie Mad­da­le­na in Ver­dis Rigo­let­to zu erle­ben.

Das Kon­zert­re­per­toire der Solis­tin umfaßt Bachs Kan­ta­te BWV 76, Gar­ci­as h‑moll Mes­se, Haydns sowie Per­go­le­sis Requi­em und Saint-Saëns‘ Ora­to­rio de Noël. Josy San­tos gas­tier­te bei Fest­spie­len wie dem Fes­ti­val Músi­ca Tran­co­so sowie dem Rhein­gau Musik Festival.

Sie arbei­te­te mit Regis­seu­ren wie Frank Cas­torf, Peter Kon­wit­sch­ny, Jos­si Wie­ler und unter der musi­ka­li­schen Lei­tung von Diri­gen­ten wie Syl­vain Cam­bre­li­ng, Chris­ti­an Cur­nyn, Ivan Repušić, Ulf Schirm­er, Marc Sous­t­rot und Loren­zo Viotti.

Zu Gast bei ORSO

  • 25. Novem­ber 2018

    Klas­sik-High­light: Mozart Requi­em und Mahlers 2. Sym­pho­nie in der Verschränkung

  • 22. Dezem­ber 2016

    Rockin’ Xmas, Kon­zert­haus Freiburg

  • 10.August 2016

    Rock-Sym­pho­ny-Night, Frei­licht­büh­ne Ötigheim