Der­rick Lawrence

Vita

‚Der­rick Law­rence ver­fügt über eine ful­mi­nan­te, sono­re Stimmkraft
und bot damit eine beein­dru­cken­de Rollengestaltung.’
Opernglas

Gast­spie­le führ­ten den Bass-Bari­ton u. a. nach Phil­adel­phia, San­ta Fe, Dal­las, an die Char­lot­te Ope­ra, die Pied­mond Ope­ra, an das Opern­haus Zürich, die Ope­ra North, an die Stutt­gar­ter und die Buda­pes­ter Oper, nach Lon­don sowie zu ver­schie­de­nen Fes­ti­vals, wie dem Main­au Fes­ti­val, dem Cleve­land Blos­som Fes­ti­val, dem Musik­fes­ti­val Aspen, den Lud­wigs­bur­ger Fest­spie­len, zum Fes­ti­val im Chiem­gau, zu den Mis­kol­ci Nem­zet­ko­zi Opern­fest­spie­len und dem Cha­lia­pin Fes­ti­val im rus­si­schen Kazan.

Der gebür­ti­ge Ame­ri­ka­ner begann sei­ne Lauf­bahn zunächst als Bas­sist. Schnell wur­de jedoch klar, dass sei­ne Stär­ke im dra­ma­ti­schen Bari­ton-Fach liegt. Der Künst­ler war im Fest­enga­ge­ment am Thea­ter Aachen, wo er in Par­tien wie u.a. FIGA­RO, ARCE­SI­US in ‚Die toten Augen’ von d’Albert und EUGEN ONE­GIN bril­lier­te. Am Thea­ter Frei­burg, des­sen Ensem­ble er eben­falls bereits ange­hör­te, sang er den ESCA­MIL­LO, den PIZ­ZA­RO in Fide­lio, den MAC­BETH, den AMO­NAS­RO, den CON­TE in Le noz­ze di Figa­ro, den SCAR­PIA, den ALFIO sowie den TAL­BOT in Maria Stuar­da und war er hier als VIL­LA­GE in der deut­schen Pre­miè­re von Micha­el Levi­n­as’ ‚Les Nègres’ zu erle­ben. Einen beson­ders gro­ßen Erfolg hat­te Der­rick Law­rence hier als WOTAN im Rhein­gold. Am Pfalz­thea­ter Kai­sers­lau­tern und an der Oper in Brno war er DER HERR­SCHER in Das Wun­der der Heliane.

Sei­ne musi­ka­li­sche Aus­bil­dung absol­vier­te der Bari­ton an der North Caro­li­na School of Arts, der renom­mier­ten Juil­li­ard School und am Cur­tis Insti­tu­te of Music. Er war Preis­trä­ger in meh­re­ren inter­na­tio­na­len Gesangs­wett­be­wer­ben. So erhielt er bereits den Grace Bum­bry Preis, den Mario Lan­za Preis, den Geor­ge Lon­don Preis, den Preis der Sul­li­van Stif­tung , das Richard Tucker Jacob­son Sti­pen­di­um und 2006 den ‚Zelt-Preis für Außer­or­dent­li­che Klas­si­sche Leis­tun­gen’. Außer­dem gewann er 1991 die Metro­po­li­tan Ope­ra Natio­nal Coun­cil Auditions.

Im Kon­zert­be­reich ist Der­rick Law­rence ein eben­falls sehr gefrag­ter Sän­ger. Dabei kann er auf eine Zusam­men­ar­beit mit den Sin­fo­nie­or­ches­tern von Mün­chen, Nürn­berg, Aachen und Saint Lou­is, dem SWR und dem NDR Rund­funk­or­ches­ter, der Staats­ka­pel­le Hal­le, den Phil­har­mo­ni­schen Orches­tern von New York und War­schau, dem Ame­ri­can Sym­pho­ny Orches­tra und dem Cleve­land Orches­tra ver­wei­sen. Sein Auf­tritt beim Richard Tucker Gala­kon­zert unter der musi­ka­li­schen Lei­tung von Maes­tro Dani­el Oren wur­de in den USA beim Fern­seh­sen­der PBS ausgestrahlt.

In 2005 erschien beim Mons­re­cords Label die CD ‚Bern­stein-Gershwin Gala’ mit einer Kon­zert­ver­si­on der Oper Por­gy and Bess, auf der Der­rick Law­rence die Titel­par­tie singt (mit dem SWR Orches­ter unter der Lei­tung von David Stahl). Der POR­GY gehört zu sei­nen meist gesun­ge­nen Par­tien. So war er in die­ser Rol­le zuletzt u.a. in Lyon, Wies­ba­den und in der Schweiz mit dem Sym­pho­nie­or­ches­ter Baden-Baden erfolg­reich. In der Sai­son 2014/15 ver­kör­per­te er den POR­GY mit gro­ßem Erfolg in einer Neu­pro­duk­ti­on an der König­li­chen Oper Kopen­ha­gen sowie in Gala-Kon­zer­ten an der Staats­oper Budapest.

In der Spiel­zeit 15/16 war er am Thea­ter Frei­burg in der Titel­par­tie in Sond­heims Sweeney Todd zu erfolg­reich. 2016/17 sang er wie­der­um den POR­GY in zahl­rei­chen Kon­zer­ten u.a. auch in der Schweiz und den USA.

Zu Gast bei ORSO

  • Janu­ar 2012

    Porgy’n Bess
    Kon­zert­haus Freiburg