Bernd Glem­ser

Vita

Glem­ser erhielt mit 7 Jah­ren sei­nen ers­ten Kla­vier­un­ter­richt. Noch in sei­ner Aus­bil­dungs- und Stu­di­en­zeit mach­te der Schü­ler des rus­si­schen Pia­nis­ten und Musik­päd­ago­gen Vita­ly Mar­gu­lis auf sich auf­merk­sam, als er ab 1981 Prei­se bei 17 inter­na­tio­na­len Musik­wett­be­wer­ben gewann. Dar­un­ter waren die Wett­be­wer­be Cor­tot, Rubin­stein, Buso­ni und der ARD Musik­wett­be­werb. Er war 1989 noch imma­tri­ku­lier­ter Stu­die­ren­der der Hoch­schu­le für Musik Frei­burg, als ihn die Hoch­schu­le für Musik Saar zum damals jüngs­ten Kla­vier­pro­fes­sor Deutsch­lands nach Saar­brü­cken berief. Seit 1996 ist Bernd Glem­ser Pro­fes­sor für Kla­vier an der Hoch­schu­le für Musik Würz­burg. Im sel­ben Jahr kon­zer­tier­te er als ers­ter Künst­ler aus dem Wes­ten live im chi­ne­si­schen Fern­se­hen mit dem 1. Kla­vier­kon­zert von Tschaikowsky.

Bernd Glem­sers Kon­zert­re­per­toire reicht von der Barock­mu­sik bis zu Kla­vier­wer­ken der Neu­en Musik. Spe­zia­li­siert hat er sich aber vor allem auf die vir­tuo­sen Wer­ke von Franz Liszt, Alex­an­der Skrja­bin, Fer­ruc­cio Buso­ni und Ser­gei Rach­ma­ni­now. Erschie­nen sind inzwi­schen vie­le CDs, zum Bei­spiel im Rah­men der Gesamt-Edi­ti­on der Sona­ten von Robert Schu­mann und Ser­gei Prokofjew.

Aus ganz Euro­pa, den USA, Kana­da, Süd­ame­ri­ka, Japan, Chi­na, Aus­tra­li­en und Neu­see­land erhält der inzwi­schen welt­weit gefei­er­te Pia­nist Kon­zert­ein­la­dun­gen, z. B. mit den Diri­gen­ten Her­bert Blom­stedt, Ric­car­do Chail­ly, Wel­ser-Möst, Chung Myung-whun, Dmi­t­ri Kita­jen­ko, Osmo Väns­kä und Wolf­gang Sawal­lisch. Zusätz­lich zu sei­nen vie­len Aus­zeich­nun­gen erhielt Bernd Glem­ser 1992 den Euro­päi­schen Andor-Fol­des-Preis und 1993 in Zürich den Euro­päi­schen Pia­nis­ten Preis. 2003 wur­de ihm vom dama­li­gen Bun­des­prä­si­den­ten Johan­nes Rau das Bun­des­ver­dienst­kreuz am Ban­de ver­lie­hen. Zudem erhielt er 2006 den Kul­tur­preis der Stadt Würzburg.

Zu Gast bei ORSO

  • [ ecsta­sy ] – 20 Jah­re ORSOphilharmonic